Blog zur RestLebenszeit

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„GeschichtsschreiberInnen“ Projekt des ASB Düsseldorf

Erinnerungen bewahren und weitergeben

Die Ereignisse eines langen Lebens: mit dem Tod eines Menschen geraten sie oft in Vergessenheit.

Das Projekt „GeschichtsschreiberInnen“ will dem entgegenwirken.

Geschichten werden erzählt und aufgeschrieben. Menschen wird zugehört. Ihre Berichte werden verschriftlicht.

Dann werden die Erlebenisse mit anderen geteilt. In Lesungen werden sie vorgestellt. In Buchform werden sie einer grösseren Offentlichkeit zugänglich.

Ausführliche Beschreibung des Projekts

Weiterlesen: „GeschichtsschreiberInnen“ Projekt des ASB Düsseldorf

https://www.asb-duesseldorf.de/unsere-angebote/projekt-geschichtsschreiber

Stand : 7/25

Kultur Bahnhof Eller : Wald

Spaziergang im Wald: allzu oft finden wir uns in solch einer Umgebung wieder. Aufgeräumt, sauber, kein Blatt fliegt herum: deutscher Wald“. Es gibt aber auch geschützte Gebiete, in denen z.B. Blätter, bemooste Baumstämme und abgestorbene Baumstümpfe mit Baumpilzen liegen bleiben dürfen.

Vor einigen Jahren, bei einem Besuch meiner Heimatstadt Kleve, ging ich den steilen Weg zwischen Museum Kurhaus und Amphitheater hinauf. Hinter dem Tempel befand ich mich auf einmal in einer anderen Welt: in einem Buchenwald. Schlagartig wurden Kindheitserinnerungen wach: vor 65 Jahren bin ich schon auf den Wegen unter diesen Riesen her gerannt. Auf und ab die Wege, Gräben und Gruben. Bucheckern wurden gesucht, die Eltern erzählten , wie sie im Krieg mühsam die kleinen Samen sammelten. Die Stimmung in diesem Buchenwald ist besonders. Schritte gedämpft. Die Stimmen von Spaziergängern und Kindern hallen: man wähnt sich in einem gotischen Kirchenraum.

Unberührte Wälder gibt es in Europa kaum noch. Von den rudimentären Resten, von dem was einmal war, erzählen die Fotografien der finnischen Künstlerin Ritva Kovalainen. Sie hat sich in die wenigen noch von der Holzindustrie verschonten Bereiche der finnischen Urwälder begeben und dort fotografiert. Ihre Fotos berühren.
Menschen haben früher in, mit und von dem Wald gelebt. Das hat Spuren im Menschen hinterlassen, die heute fast fast verschüttet sind. Die Fotos von Ritva Kovalainen stoßen diese tiefere verborgene Ebene in den betrachtenden Menschen an.

Der Kultur Bahnhof Eller in Düsseldorf zeigt in einer Ausstellung Fotografien von Ritva Kovalainen: Wunder des Waldes. Vom 18.5.25 -6.7.25 sind die Fotografien zu sehen.

https://www.kultur-bahnhof-eller.de/archiv/alle/2025/Wunder%20des%20Waldes.html

Seite von Ritva Kovalainen


Kultur Bahnhof Eller : das Bahnhofsgebüde des 1872 gebauten Bahnhofs ist heute ein kleines Kulturzentrum. Es werden jährlich mehrere Ausstellungen gezeigt.

https://www.kultur-bahnhof-eller.de/Impressum.html

Geschichtes des Bahnhofs auf wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_D%C3%BCsseldorf-Eller

Teilhabe für schwerhörige Menschen

Bei der Planung von Veranstaltungen die Bedarfe von schwerhörigen Menschen einzuplanen ist heute noch immer nicht selbstverständlich.

Hilfestellung gibt hier die Broschüre Teilhabe ist möglich. Veranstaltungen für schwerhörige Menschen barrierefrei planen und durchführen“. Die Broschüre steht unter cc creative commons und kann heruntergeladen werden.

https://www.schwerhoerigenseelsorge.de/teilhabe-ist-moeglich

Die Broschüre entstand in einem von der EU geförderten Projekt. Neben den Hinweisen für die barrierefreie Organisation von Veranstaltungen finden Sie darin viele Informationen zu der Entstehung von Schwerhörigkeit. Weiterführende Links z.B. zum Schriftdolmetschen, Höranlagen.

Evangelische Schwerhörigenseelsorge in Deutschland e.V.

https://www.schwerhoerigenseelsorge.de/

Stand: 5/25

Digitales Deutsches Frauenarchiv(DDF)

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Themen dieses Archivs

Die Geschichte der deutschsprachigen Frauenbewegungen.

  • Einzelpersonen werden vorgestellt
  • Podcasts können aufgerufen werden
  • Hinweise auf Ausstellungen
  • Blog
  • Newsletter zum aktuellen Geschehen kann abonniert werden

Dokumente bewahren , Zusammenhänge erkennen. Sichtbar machen. Wissen verfügbar machen.

Gerade die Erfahrungen von Frauen werden oft abgetan.

Bei einer Führung im k20 in Düsseldorf wurde von der Ausstellungsführerin auf die frauenbewegten Aktivitäten der Künstlerin hingewiesen. Als eine Teilnehmerin eigene Erfahrungen schilderte: „Das haben wir auch gemacht“ wurde sie abgebügelt mit den Worten : “ Das interessiert nicht. Die Jungen müssen ihre eigenen Erfahrungen machen. „

Wenn mehr über Aktionen unserer frauenbewegten Vorfahrinnen bekannt wäre, in unserem Gedächtnis präsent wäre, kämen Frauen vielleicht schneller voran. Sie könnten auf einen Fundus von Ideen zurückgreifen, der sich bewährt hat.

Tipp für die nachberufliche Zeit: Historisch Interessierte könnten mit Hilfe des Materials z.B. die Geschichte ihrer eigenen Vorfahrinnen sichern.

Das Digitale Deutsche Frauenarchiv stellt Material zur Verfügung. Es wird vom Bund gefördert.

„Es ist nie zu spät, neu anzufangen. Der Weg des Künstlers ab 60.“

Titelbild des Buches:  Autorin Julia Cameron
Es ist nie zu spät, anzufangen
Der Weg des Künstlers ab 60

Julia Cameron schreibt seit vielen Jahren darüber, wie Menschen ihre Kreativität finden und weiterentwickeln können . Dieses Buch richtet sich speziell an Menschen 60+, die nicht mehr erwerbstätig sind und neue Wege beschreiten wollen.

Vor vielen Jahren hatte man oft Ideen und Pläne, die dann z.B aus finanziellen oder „vernünftigen“ Gründen nicht umgesetzt wurden. Die Autorin beschreibt in vielen Beispielen, wie der eigene rote Faden wieder aufgenommen werden kann. Sie stellt Geschichten von Menschen vor, die Hobbys wiederaufnahmen. Berichtet von Menschen, die nun in der nachberuflichen Zeit Pläne, die sie als junge Menschen hatten, endlich umsetzen. Das Buch erzählt, wie Menschen neue Ideen entwickeln für ein sinnhaftes, kreatives Leben im Alter.

Kreativität wird hier weitgefasst: sie umfasst künstlerisches Handeln, aber auch das Schreiben eines Erinnerungsbuches , die Anlage eines Blumenbeets oder das ehrenamtliche Backen für eine Hospizgruppe; Erstellung eines Fotoalbums für die Enkel , Weitergabe von Kenntnissen , Lebenserfahrungen und Fähigkeiten an junge Menschen. Engagement in Umweltschutz oder in der Gemeinde.

Julia Cameron zeigt auf, wie die Suche im Kleinen beginnen kann, bei sich selbst, wie man Schritt für Schritt ins Handeln kommt .

Die Autorin stellt dazu Techniken vor wie z.B den Künstlertreff oder die Morgenseiten (schon bekannt aus ihrem ersten Buch von 2009 „Der Weg des Künstlers: ein spiritueller Pfad zu Aktivierung unserer Kreativität“ 2009 Knaur) .

Das Buch kann wochenweise durchgearbeitet werden. Aber auch die Lektüre einzelner Kapitel bringt Erkenntnisgewinn. Julia Cameron stellt immer wieder Fragen zur Biographie, stellt Aufgaben, an Hand derer man einen Weg finden kann.

blogs50plus

Schreiben über Erfahrungen, Erlebnisse, Hobbies, das tägliche Leben als RenterIn. Unterwegs mit dem Enkelchen, Reise zum Nordkap , um das Nordlicht zu fotografieren, Krankheit, Trauer, Lieblingsecken in der Heimatstadt, die eigenen Gemälde zeigen….Das Leben war und ist bunt, eine Wundertüte. Seit 2016 werden auf blogs50plus die unterschiedlichsten Blogs von Menschen Ü50 gesammelt.

https://blogs50plus.de/

Aktiv engagieren für das Klima

Bürgerwissenschaftsprojekt PUKI

Oft draussen unterwegs in Wald und Feld? Dann kann gleichzeitig die wissenschaftliche Forschung unterstützt werden.

Citizen Science ist das Stichwort.

https://de.wikipedia.org/wiki/Citizen_Science.

Nicht nur die Jugend forscht. Auch die Generation Ü60 kann aktiv zur Klärung von Fragen bzgl. der Klimaveränderung beitragen. Die mathematisch-naturwissenschaftliche Fakultät der Heinrich Heine Universität Düsseldorf führt das Projekt PUKI (Pflanze Umwelt Klima Interaktion).

Es werden Daten gesammelt für dieses wissenschaftliche Projekt mit Hilfe der HandyApp Flora Incognita.

https://floraincognita.de/

Am praktischen Beispiel kann der Einsatz von KI für die Pflanzenbestimmung kennengelernt werden. Näheres zum Projekt PUKI :

https://www.puki.hhu.de/

Informationsveranstaltung 16.00 -17.30 Uhr am 5.9.24 im Haus der Universität, Schadowplatz 14, Düsseldorf. Anmeldung bis 3.9.24.

https://www.hdu.hhu.de/programm

Mehr Informationen zu Bürgerwissenschaftsprojekten in Deutschland

https://www.mitforschen.org/

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