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Blog zur RestLebenszeit

„Es ist nie zu spät, neu anzufangen. Der Weg des Künstlers ab 60.“

Titelbild des Buches:  Autorin Julia Cameron
Es ist nie zu spät, anzufangen
Der Weg des Künstlers ab 60

Julia Cameron schreibt seit vielen Jahren darüber, wie Menschen ihre Kreativität finden und weiterentwickeln können . Dieses Buch richtet sich speziell an Menschen 60+, die nicht mehr erwerbstätig sind und neue Wege beschreiten wollen.

Vor vielen Jahren hatte man oft Ideen und Pläne, die dann z.B aus finanziellen oder „vernünftigen“ Gründen nicht umgesetzt wurden. Die Autorin beschreibt in vielen Beispielen, wie der eigene rote Faden wieder aufgenommen werden kann. Sie stellt Geschichten von Menschen vor, die Hobbys wiederaufnahmen. Berichtet von Menschen, die nun in der nachberuflichen Zeit Pläne, die sie als junge Menschen hatten, endlich umsetzen. Das Buch erzählt, wie Menschen neue Ideen entwickeln für ein sinnhaftes, kreatives Leben im Alter.

Kreativität wird hier weitgefasst: sie umfasst künstlerisches Handeln, aber auch das Schreiben eines Erinnerungsbuches , die Anlage eines Blumenbeets oder das ehrenamtliche Backen für eine Hospizgruppe; Erstellung eines Fotoalbums für die Enkel , Weitergabe von Kenntnissen , Lebenserfahrungen und Fähigkeiten an junge Menschen. Engagement in Umweltschutz oder in der Gemeinde.

Julia Cameron zeigt auf, wie die Suche im Kleinen beginnen kann, bei sich selbst, wie man Schritt für Schritt ins Handeln kommt .

Die Autorin stellt dazu Techniken vor wie z.B den Künstlertreff oder die Morgenseiten (schon bekannt aus ihrem ersten Buch von 2009 „Der Weg des Künstlers: ein spiritueller Pfad zu Aktivierung unserer Kreativität“ 2009 Knaur) .

Das Buch kann wochenweise durchgearbeitet werden. Aber auch die Lektüre einzelner Kapitel bringt Erkenntnisgewinn. Julia Cameron stellt immer wieder Fragen zur Biographie, stellt Aufgaben, an Hand derer man einen Weg finden kann.

blogs50plus

Schreiben über Erfahrungen, Erlebnisse, Hobbies, das tägliche Leben als RenterIn. Unterwegs mit dem Enkelchen, Reise zum Nordkap , um das Nordlicht zu fotografieren, Krankheit, Trauer, Lieblingsecken in der Heimatstadt, die eigenen Gemälde zeigen….Das Leben war und ist bunt, eine Wundertüte. Seit 2016 werden auf blogs50plus die unterschiedlichsten Blogs von Menschen Ü50 gesammelt.

https://blogs50plus.de/

Aktiv engagieren für das Klima

Bürgerwissenschaftsprojekt PUKI

Oft draussen unterwegs in Wald und Feld? Dann kann gleichzeitig die wissenschaftliche Forschung unterstützt werden.

Citizen Science ist das Stichwort.

https://de.wikipedia.org/wiki/Citizen_Science.

Nicht nur die Jugend forscht. Auch die Generation Ü60 kann aktiv zur Klärung von Fragen bzgl. der Klimaveränderung beitragen. Die mathematisch-naturwissenschaftliche Fakultät der Heinrich Heine Universität Düsseldorf führt das Projekt PUKI (Pflanze Umwelt Klima Interaktion).

Es werden Daten gesammelt für dieses wissenschaftliche Projekt mit Hilfe der HandyApp Flora Incognita.

https://floraincognita.de/

Am praktischen Beispiel kann der Einsatz von KI für die Pflanzenbestimmung kennengelernt werden. Näheres zum Projekt PUKI :

https://www.puki.hhu.de/

Informationsveranstaltung 16.00 -17.30 Uhr am 5.9.24 im Haus der Universität, Schadowplatz 14, Düsseldorf. Anmeldung bis 3.9.24.

https://www.hdu.hhu.de/programm

Mehr Informationen zu Bürgerwissenschaftsprojekten in Deutschland

https://www.mitforschen.org/

Chemnitz

Düsseldorf hat eine Städtepartnerschaft mit Chemnitz

https://www.duesseldorf.de/internationales/partnerschaften/chemnitz

Vor etlichen Jahren war ich im Rahmen eines Bildungsurlaubs in Chemnitz. Sehr beeindruckend damals: trotz der schwierigen Lage nach der Wende, als vieles zusammen gebrochen war und vom Westen einfach abrasiert wurde, haben Menschen den Mut nicht verloren und für Einrichtungen und Projekte gekämpft, um diese zu erhalten. Besonders die Frauen waren (und sind) sehr aktiv. Frauen machten sich selbstständig als Stadtführerin und erläuterten die Architektur der Stadt. Sie bewahrten kleine Ausstellungen mit Firmenarchiven vor dem Verlust. Sie setzten sich trotz der wirdrigen Umstände, die mit der Wende einhergingen, dafür ein, dass das Lebenswerk von Frauen , die im Westen nicht bekannt waren nicht vergessen wurde.

Marianne Brandt

Sie wurde 1893 in Chemnitz geboren. Marianne Brandt wurde am Bauhaus ausgebildet. Sie war Künstlerin, Fotografin und schuf Collagen. Sie lernte und arbeitete in der Metallwerkstatt des Bauhaus. Sie entwickelte Lampenmodelle. Sie entwarf Gebrauchsgegenstände, die heute Designklassiker sind. Auf der Seite der Marianne Brandt Gesellschaft kann man nachlesen, welche intensive Arbeit dazu geführt hat, das heute Marianne Brandt nicht vergessen ist.

https://mariannebrandt-gesellschaft.de/

Mehr über Marianne Brandt auch bei wikipedia.

https://de.wikipedia.org/wiki/Marianne_Brandt_(K%C3%BCnstlerin)

Ein sehr lesenswertes Buch über Künstlerinnen am Bauhaus:

Frauen am Bauhaus: wegweisende Künstlerinnen der Moderne von Patrick Rössler&Elisabeth Otto. Knesebeck Verlag 2019

Kurze Reisen

Keine Zeit, keine Lust oder einfach nicht die Kraft für eine lange Urlaubsreise? Dann bieten sich Kurz- oder Städtereisen an. Der Blog teilzeitreisender.de stellt sehr viele Ziele besonders hier in der Region vor. Interessante Reiseideen, besondere Übernachtungsmöglichkeiten. Viele Ziele sind gut mit Bahnen und Bus zu erreichen (Deutschlandticket). Tipps auch für die Reisplanung.

http://teilzeitreisender.de


Schön, dass hier der Botanische Garten der Universität Düsseldorf erwähnt wird. Ein wunderbarer Ort zum Entspannen für alle Generationen. Interessant für Fotografen und Fotografinnen zu jeder Jahreszeit.
Achtung: Frühjahr , blühende Kirschbäume!!!

https://www.Botanischer Garten Düsseldorf .hhu.de/

Nach dem Besuch im Botanischen Garten hinübergehen in das Café im Südpark. Das Café wird von der Werkstatt für angepasste Arbeit geführt. Der Stachelbeerkuchen mit Baiser ist sehr zu empfehlen. Nebenan befindet sich ein kleiner Bauernhof mit Tieren, ein Kräutergarten, ein Hofladen.
Die Werkstatt betreut liebevoll mit ihrem Gartenteam den angrenzenden Südpark. Eine grüne Oase, sehr beliebt bei den Werstenern. Auf der Webseite wird ein Überblick über die Projekte der Werkstatt gegeben .

https://www.wfaa.de/entspannen-und-einkaufen/der-suedpark/cafe-suedpark/

Klimaseniorinnen in der Schweiz

Taffe Ladies haben sich auf den Weg gemacht und Erfolg gehabt. Auf der Seite der Klimaseniorinnen wird der Weg und die Ziele der Frauen dargestellt.

https://www.klimaseniorinnen.ch/

Auch wir sollten unsere Kommunen befragen: Beispiel Hitzewellen

Wie hat sich unsere Stadt/Gemeinde auf die gestiegenen Temperaturen vorbereitet? Welche Massnahmen hat die Stadt/Gemeinde vorbereitet für die kommenden heissen Sommer? Gibt es Hitzeschutzpläne für die Stadt/Gemeinde? Gibt es verpflichtende Hitzeschutzpläne für Alten- und Pflegeheime? Werden diese von den WTG-Behörden(früher Heimaufsicht) überwacht? Werden Bürger und BürgerInnen einbezogen? Wirken sie mit? Setzen sich die Seniorenräte für Schutzmassnahmen ein, haben sie die Auswirkungen des Klimawandels für die Stadtbewohner , besonders die Hochaltrigen, überhaupt auf dem Schirm? Wie werden präventive Vorschläge/Warnungen für die Genration Ü70 kommuniziert: nur digital oder auch analog?

Materialien

Bund : Hitzeschutzplan für Gesundheit des BMG

https://hitzeservice.de/

Düsseldorf: Beispiel für eine Massnahme

https://www.duesseldorf.de/umweltamt/umwelt-und-verbraucherthemen-von-a-z/klimaschutz/weitere-themen/stadtklima/karte-der-kuehlen-orte

Jetzt ist Zeit für neue kreative Impulse: HBK Essen

In der nachberuflichen Phase hat man Zeit, etwas zu tun, für das man während der letzten Jahre keine Zeit, keine Kraft hatte. Beispielsweise können nun all die kreativen Kurse besucht werden, die einen immer interessiert haben. Aber es war keine Zeit dafür oder die Arbeitszeiten mit Schichtdienst und Wochenendarbeit liessen eine Teilnahme nicht zu.

Wer mehr möchte als das Kursangebot der örtlichen VHS, sollte sich zum Bespiel die Angebote des Zentrums für Weiterbildung an der Hochschule der bildenden Künste in Essen ansehen. Die Hochschule öffnet sich für Menschen jeden Alters, die Neues lernen oder ihre Kenntnisse z.B. in Malerei oder Fotografie u.v.m. vertiefen möchten. Es gibt eine Frühjahrs- und eine Sommerakademie , Schnupperwochenenden.

https://www.hbk-essen.de/de/das-zentrum-fuer-weiterbildung

Ein besonderes Angebot ist das Herzstück(Programm Plus)

Möchte man ein Fotoprojekt, das einem schon immer am Herzen lag, verwirklichen, kann man hier unter Begleitung der Dozentin Christiane Hantzsch über mehrere Monate daran arbeiten , mit den anderen Teilnehmern der Gruppe diskutieren ,es weiterentwickeln und umsetzen. Vielleicht hat man sich schon lange mit dem Gedanken getragen, Fotokollagen zu einem bestimmten Thema zu fertigen oder aus den in den Jahren gemachten Fotografien ein Buch zu erstellen und…und…und. Es ist wunderbar, das man hier mit fachlicher Begleitung an einem „Herzstück“ arbeiten kann.

https://www.hbk-essen.de/de/herzst%C3%BCck

Stand 9/2024

Digitalpaten

Digitalpaten sind Ehrenamtliche, die sich z.B. gut mit digitalen Medien auskennen. Es sind Menschen, die beruflich mit dem Internet zu tun haben oder hatten. Sie unterstützen, wenn es Fragen gibt oder z.B. Hilfe beim Einrichten von Geräten gebraucht wird.

Die Digitalpaten im Kreis Mettmann sind übers Internet erreichbar:

https://digitalpaten.nrw/

Mehr über die Aufgaben der Digitalpaten:

https://de.wikipedia.org/wiki/Digitalpaten

In Düsseldorf findet man die Digitalpaten über die Zentren Plus.

https://rentnerista.de/zentren-plus-in-duesseldorf/

Stand: 2/2024

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